Erster Abend in Gelting Mole

Unser Ausgangshafen für die Segelreise, der Sportboothafen Gelting-Mole, hat einen klaren Ausblick auf die raue Schönheit der Ostseeküste Dänemarks. Dieser bezaubernde Ausblick und die traditionellen Fischerboote begrüßen Segler in dem natürlich gehaltenen Hafen in der Geltinger Bucht. Hier, wo Land und Meer zusammenkommen, kann man die maritime Stimmung spüren und das Abenteuer, das den Seglern bevorsteht. Gelting Mole hat aufgrund seiner Einbettung in die Natur um den Hafen herum und der salzigen Meeresluft einen besonderen Charme. Wir besuchen das gemütliche Café in der Nähe und kaufen in den Geschäften in Gelting ein, bevor wir uns auf unsere Segelreise durch die Flensburger Förde vorbereiten. Auch wenn das Wetter in den nächsten Tagen bis zu 6 Windstärken bringen wird, können wir die ersten Tage sicher vor dem Wind segeln. Die Abendstimmung im Hafen bereitet uns Freude und wir fotografieren was das Zeug hält :).
Erst Flaute, dann Windstärke 4, in Böen 5, Richtung Flensburg

Wir entschieden uns trotz der herrschenden Flaute, unsere Segelreise von Gelting Mole nach Flensburg zu starten. Auch unsere Freunde von Sailing-Patchworkx verließen mit uns den Hafen, um ihrerseits zu den Ochseninseln zu segeln. Zunächst war die Fahrt aufgrund der ruhigen See und der fehlenden Brise gemächlich. Wir haben geduldig darauf gewartet, dass der Wind endlich aufbrist und unsere Segel füllt. Etwa nach einer halben Stunde und mit steigender Windstärke, nahmen wir Fahrt auf und fuhren immer schneller, entlang der Flensburger Förde. Vorbei an Langballig, veränderte sich die anfängliche Ruhe zu einem spannenden Segelerlebnis. Wir hatten Spaß an den achterlichen Winden und genossen die zügige Fahrt.
Ankern vor Wassersleben in der Flensburger Förde, direkt auf der Grenze zwischen Dänemark und Deutschland

Als wir vor den Stränden Wasserslebens ankamen, ankerten wir auf einer Tiefe von fünf Metern, genau auf der Grenze zwischen Dänemark und Deutschland. Ein erfrischender Sprung in die Ostsee brachte uns allen riesigen Spaß. Nach unserem Segeltag erfrischte uns das gar nicht so kühle Wasser (tatsächlich 19 Grad) und belebte unsere Sinne. Unser Badeerlebnis vor der malerischen Umgebung hatte viel Natur zu bieten, die von sanften Küstenlinien und dem Panorama der grünen Flensburger Außenförde geprägt war. Nach unserem Segeltag war es nicht nur erfrischend, ins Wasser zu springen, sondern auch eine willkommene Abwechslung und ein Moment der Freude und Entspannung, nach den am Ende doch recht heftigen Böen, im Windschutz der Küste zur Ruhe zu kommen.
Restaurantbesuch und Stadtbesichtigung in Flensburg

Nach dem Törn durch die Flensburger Förde geht es noch das letzte Stück weiter bis nach Flensburg. In nur etwa einer halben Stunde segeln wir entspannt in den belebten Hafen und finden schnell einen Platz für die Yolo. Nach einem gemütlichen Spaziergang durch die beeindruckende Altstadt, die mit ihrem maritimen Flair und der lebhaften Fußgängerzone besticht, machen wir uns auf die Suche nach einem Abendessen. Der Sportboothafen Flensburg ist ein echtes Schmuckstück und direkt an der Innenstadt gelegen. Die Auswahl an Restaurants mit internationalen Gerichten ist groß, und die Entscheidung fällt uns nicht leicht. Da wir Lust auf etwas Würziges haben, entscheiden wir uns für ein spanisches Restaurant. Zufrieden mit unserem Essen, lassen wir den Abend bei einem Bier in einem Irish Pub direkt am Hafen ausklingen.